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Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes – Seminarwallfahrt nach Violau

An Christi Himmelfahrt machte sich die Hausgemeinschaft auf den Weg zur Wallfahrtskirche Sankt Michael, Violau. Nach den Laudes ging es zunächst nach Baiershofen. In der dortigen Kirche brachte Regens Dr. Michael Kreuzer der Gruppe Geschichte und Bedeutung der Pfarreiengemeinschaft Altenmünster-Violau nahe, die er bereits selbst als Wallfahrtspfarrer leitete (2006 – 2009).

Die Andacht in der Baiershofener Pfarrkirche bildete die erste Station auf dem Fußweg nach Violau. Als schweigende Gemeinschaft ging es nun durch Wald und Feld zur nächsten Station, einem Wegkreuz.

Von dort führte der Wallfahrtsweg über die Länge eines Rosenkranzes direkt zur Wallfahrtskirche von Violau, die allein aufgrund ihrer Größe schon von außen beeindruckt. Besonders eindrücklich im Innenraum sind die tiefblauen Säulen an Kanzel und Hochaltar, die durch besondere Renovierungsarbeiten (1959 – 1963) wieder in ihrer ursprünglichen barocken Farbgebung erstrahlen. Das marianische Blau erinnert an die Wortherkunft des Ortsnamens Violau, die Veilchenau. Diese wiederum ist ein Sinnbild für Maria, die viola clementiae, das Veilchen der Milde und Güte.

Die Wallfahrtskirche bildete mit ihrem reichen Schmuck einen würdigen Rahmen für die Feier der Heiligen Messe. Nach der Stärkung in der Eucharistie, würde auch für die Steigerung des Umsatzes im lokalen Gaststättenbetrieb gesorgt. Feierlicher Abschluss der Wallfahrt war schließlich eine Maiandacht am Gnadenaltar der Wallfahrtskirche.

22.05.2015