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Eidesablegung am Vorabend der Diakonenweihe

Die Eidesablegung ist ein Bestandteil der Diakonenweihe und unterstreicht die Tragweite dieses Schrittes auf dem Weg zum Priestertum.

Die Eidesablegung ist ein Bestandteil der Diakonenweihe und unterstreicht die Tragweite dieses Schrittes auf dem Weg zum Priestertum. Auf diesen Sachverhalt verwies Regens Straub bei seinen Begrüßungsworten und hieß zugleich Generalvikar Karlheinz Knebel in der Seminarkirche herzlich willkommen. Dieser begrüßte seinerseits die anwesenden Seminaristen und Gäste. Sein ganz besonderer Gruß galt den sechs Männern, welche am heutigen Abend die Eide vor der Diakonenweihe ablegten. In seiner Ansprache ermutigte der Generalvikar die Kandidaten, sich nicht von ihrem Weg abbringen zu lassen und diesen stets mit aller Konsequenz und Geradlinigkeit zu gehen. Als Beispiel hierfür könne das Leben des seligen Franz Xaver Selos dienen, der sich in seinem Dienst für Gott nie von persönlichen Interessen leiten ließ und ihn stets in Gehorsam und Pflichtbewusstsein vollzogen hat. Der Generalvikar erinnerte die Weihekandidaten auch an das Wort aus der Heiligen Schrift, in welchem ausdrücklich gesagt wird, dass der Blick zurück nicht angebracht ist, wenn die Hand bereits an den Pflug gelegt ist. Auch sei es wichtig, sich offen zu seinem kirchlichen Dienst zu bekennen. Dazu gehöre beispielsweise auch das Tragen der Klerikerkleidung in der Öffentlichkeit. Im Anschluss legten die sechs Kandidaten die Eide ab, in welchem sie sich uneingeschränkt zur Lehre der Kirche bekannten und zum Dienst an Gott und den Menschen verpflichteten. Die darauf folgende eucharistische Anbetung war dem persönlichen Gebet für die Weihekandiaten gewidmet. Folgende Männer legten die Eide für das Diakonenamt ab: Andreas Hartmann (Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Buchhagel), Bernhard Holz (Pfarrei St. Peter, Dillingen), Michael Kinzl (Pfarrei St. Stephan, Kissing), Christoph Mühlbauer (Pfarrei St. Nikolaus, Pfronten), Wolfgang Schnabel (Pfarrei Mariae Himmelfahrt, Schongau) und Tobias Wolf (Pfarrei St. Ulrich, Illerzell).

06.05.2011