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1250 Jahre Ottobeuren: Priesterseminargemeinschaft erhält Einblicke ins Klosterleben

Zwei Tage beschäftigte sich die Priesterseminargemeinschaft mit der Abtei Ottobeuren und ihrer 1250 jährigen Geschichte. Die Alumnen, die Hausleitung des Priesterseminars und unsere Schwestern erhielten einen umfassenden Einblick in die Geschichte des Klosters und in das Leben der Benediktinermönche.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die Abtei Ottobeuren kann man genießen, wenn bei der Anfahrt der letzte Hügel passiert ist und der Blick auf das monumentale Klostergebäude fällt. Gewaltig erhebt sich die Klosteranlage über die umliegenden Gebäude. Nicht nur von außen konnte die Seminargemeinschaft das Kloster bestaunen, sondern auch von innen. Einen ersten Einblick bot Pater Rupert. Er erklärte die 1250 jährige Geschichte des Klosters und verwies darauf, dass auch in schwierigen Zeiten das Kloster nie ganz verwaist war.

Welche Botschaft das Klostergebäude in sich verborgen hält, beschrieb Abt Johannes Schaber. Er erarbeitete die in Stein und Farbe verfestigte Theologie des Gebäudes anhand der Summa Theologiae des Hl. Thomas von Aquin. Neben der Erklärung des Klostergebäudes durfte ein Hineinschmecken in die Regel des Hl. Benedikt nicht fehlen. Pater Alexander referierte über einzelne Teile der Regel und erklärte die praktische Umsetzung. Praktisch umgesetzt wird nicht nur die Regel, sondern auch, wie sich das Kloster Ottobeuren in die Seelsorge heute einbringt. Pater Christoph Maria verschaffte den Zuhörern einen Überblick über die Projekte und Aufgabenbereiche der Mönche in der Pastoral und in der Abtei. Zum Abschluss der zwei Studientage zeigte Frater Clemens die Schätze des Klosters.

Das geistige Programm beinhaltete die Hl. Messe in der Krypta und am Kreuzaltar, sowie die Teilnahme am Gebet der Mönche. Anschließend an die Mittagshore der Benediktiner durften die Alumnen und die Hausleitung am Mittagessen im Refektorium teilnehmen.

06.10.2014