Bist Du berufen?

Berlinfahrt

Anlässlich des Deutschlandbesuchs von Papst Benedikt XVI., unternahm das Priesterseminar eine viertägige Reise in die Bundeshauptstadt Berlin, eine der Stationen des Heiligen Vaters.

Anlässlich des Deutschlandbesuchs von Papst Benedikt XVI., unternahm das Priesterseminar eine viertägige Reise in die Bundeshauptstadt Berlin, eine der Stationen des Heiligen Vaters. Gleich nach der Ankunft am Berliner Hauptbahnhof wurden Mitglieder der Gruppe von einem Kamerateam über ihre Erwartungen in Bezug auf den Papstbesuch und dessen Wirkung auf die Katholische Kirche in Deutschland befragt. Seminarist Sebastian Schmidt, der selbst aus Berlin stammt, begrüßte seine Mitbrüder in seiner Heimatstadt und stand für den Rest der Reise als persönlicher Stadtführer gerne zur Verfügung. Nach der Unterbringung in einer Don Bosco Jugendherberge im Stadtteil Marzahn, galt es zunächst etwas die Stadt und deren wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden, bevor der Abend in gemütlicher Runde ausklang. Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Hl. Messe im Olympiastadion, welche von Papst Benedikt XVI. zelebriert wurde. Zuvor stand noch ein Besuch der Ausstellung „Story of Berlin“ an, in der vor allem der Focus auf die religiöse Toleranz während der verschiedenen Epochen Berlins gerichtet wurde. Am frühen Nachmittag machte sich die Seminaristengruppe auf den Weg ins Olympiastadium, in welchem wir dann zusammen mit über 70.000 weiteren Gläubigen eine sehr eindrucksvolle Heilige Messe mitfeiern und den stärkenden Worten des Heiligen Vaters beiwohnen durften. Am nächsten Tag stand am Vormittag ein Treffen mit Abgeordneten der verschiedenen Bundestagsfraktionen im Paul Löbe Haus an, um mit diesen über die jüngste Entscheidung des Bundestags in Bezug auf die PID (Präimlantationsdiagnostik) zu diskutieren. Eine gemeinsame Heilige Messe und ein Berliner Abendessen beendeten auch diesen dritten Tag und schon stand die Abreise kurz bevor. Davor wurde jedoch noch die Stasigedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen besucht, was neben vielen interessanten und wertvollen Eindrücken und Erkenntnissen auch das eine oder andere beklemmende Gefühl verursachte. Der Weg in Richtung Hauptbahnhof gestaltete sich angesichts des an diesem Tag stattgefundenen Berlinmarathons etwas schwierig und so wurde die Heimreise erst mit zweistündiger Verspätung angetreten. Gegen 22.00 Uhr erreichte die Gruppe erschöpft aber dankbar über die gemeinsamen Erlebnisse, vor allem in Bezug auf die Begegnung mit dem Heiligen Vater dann die Fuggerstadt Augsburg.

24.09.2011