Bist Du berufen?

Vortrag: In der Gegenwart des Herrn - über den Sinn der eucharistischen Anbetung

"Vor jedem Handeln und jeder Veränderung der Welt muß die Anbetung stehen. Nur sie macht uns wirklich frei; nur sie gibt uns die Kriterien für unser Handeln..."

"Vor jedem Handeln und jeder Veränderung der Welt muß die Anbetung stehen. Nur sie macht uns wirklich frei; nur sie gibt uns die Kriterien für unser Handeln. Gerade in einer Welt, in der die Kriterien, die Orientierung bieten, immer weniger werden und die Gefahr besteht, daß jeder nur sich selbst zum Kriterium nimmt, ist es sehr wichtig, die Anbetung hervorzuheben." Dieses Zitat von Papst Benedikt XVI. war Ausgangspunkt eines Vortrags über die eucharistische Anbetung, den uns der Pallottinerpater und erfahrene Exerzitienmeister Hans Buob hielt. Vor allem die Themen Gehorsam, Glaube und Gebet wurden dabei erörtert. Der Ordenspriester wies darauf hin, dass die Gefahr besteht, Gott zu einem Götzen zu machen, indem ihm die Allmacht abgesprochen wird. Weiterhin führte er aus, dass das Gebet nur Wirkung hat, wenn es im Vertrauen auf Gott gesprochen wird. Dabei gilt es, das rechte Verhältnis von reden und hören zu beachten. Abschließend zeigte er auf, dass alle Aufbrüche in der Kirche mit der Eucharistie zusammenhängen und die Anbetung die Früchte des Hl. Geistes hervorbringt. Diese Impulse und der humorvolle und lebenspraktische Vortragsstil des Referenten werden uns noch lange in guter Erinnerung bleiben und in der persönlichen Betrachtung ihre Früchte für jeden Einzelnen entfalten.

09.06.2012